Unternehmen Sie eine Dreiländer-Radtour durch Italien, Österreich und Slowenien.
Ausgehend von den nordöstlichen Dolomiten führt der erste Teil der Strecke entlang des Flusses Drau durch das gleichnamige Tal und dann weiter durch das Gailtal auf gemütlichen Radwegen durch Österreich. Nach einem kurzen Abstecher in die italienische Grenzstadt Tarvis radeln Sie weiter nach Slowenien. Am märchenhaften Bleder See verweilen Sie zu Füßen der Julischen Alpen. Nach einem Transfer auf die Südseite der Alpen kehren Sie zurück nach Italien in die Region Friaul-Julisch Venetien und in die bekannte Weingegend des Collio. Die ehemalige Hauptstadt der Langobarden, Cividale, ist einen ausgedehnten Bummel wert. Anschließend erwartet Sie ein spektakulärer Abschluss der Radreise an der Adria. Am letzten Tag radeln Sie am Meer entlang in die ehemalige Habsburger Hafenstadt Triest.
1. Tag: Anreise in das Hochpustertal (Niederdorf/Toblach)/Sillian
Individuelle Anreise zum Ausgangshotel in Toblach im Hochpustertal. Kostenloser unbewachter öffentlicher Parkplatz in Hotelnähe vorhanden.
2. Tag: Hochpustertal/Sillian > Oberdrauburg/Kötschach Mauthen, ~70-75 km (ab dem Hochpustertal/ca. 60 - 65 km ab Sillian)
Von der Wasserscheide der Flüsse Drau und Rienz am Toblacher Sattel geht es stets leicht abwärts der Drau entlang. Über die italienisch-österreichische Grenze verlassen Sie Südtirol und gelangen nach Lienz in Osttirol, wobei die beeindruckende Bergkulisse der Dolomiten Ihren Weg säumt.
3. Tag: Oberdrauburg/Kötschach Mauthen > Feistritz/Tarvis, Transfer + ~65 km
Nach einem kurzen Transfer im Minibus auf den Gailbergpass (~350 Hm/7 km) erwartet Sie eine gemütliche Abfahrt nach Kötschach-Mauthen. Auf dem Gailtalradweg entlang des Karnischen Kammes radeln Sie gemütlich vorbei an Hermagor. Bevor Sie Ihr Etappenziel Feistritz erreichen, lädt der Pressegger See alle Genießer zu einer erholsamen Pause ein.
4. Tag: Feistritz/Tarvis> Bled, ~55-65 km
Sie machen sich auf den Weg zur italienischen Staatsgrenze und fahren weiter auf dem Radweg. Bald schon verlassen Sie Italien wieder und gelangen nach Slowenien. Vorbei am bekannten Skigebiet von Kranjska Gora führt der Radweg durch eine wunderschöne und weitaus unberührte Naturlandschaft Sloweniens. Hier gibt es auch eine Möglichkeit, die Strecke mit dem Zug um ~10 km und einige Höhenmeter zu verkürzen. Den Abend verbringen Sie am romantischen See von Bled.
5. Tag: Bled > Cividale del Friuli, Zugfahrt + ~50 km
Nach dem Transfer mit der Bahn, der Ihnen den Aufstieg zum Pass erspart, erreichen Sie das Socatal, das vor allem bei Kanufahrern und Abenteuersportlern beliebt ist. In Kobarid erhalten Sie einen geschichtlichen Rückblick auf die entscheidenden Kämpfe des Ersten Weltkrieges, die hier zu einer Vorentscheidung führten. Anschließend kommen vor allem die Liebhaber der guten Küche und des Weines voll auf ihre Kosten. Zum Tagesausklang lädt die geschichtsträchtige Stadt Cividale del Friuli zu einem Rundgang ein. Nicht nur die Teufelsbrücke ist einen Besuch wert, denn zahlreiche Kulturen, wie jene der Goten, Langobarden und Franken, haben diese Stadt geprägt.
6. Tag: Cividale > Gradisca, ~35 km - längere Variante über Udine, ~65 km
Auf dem Weg durch den Collio Goriziano, Zentrum des Friulaner Weinbaugebiets, laden zahlreiche Weinkeller zur Einkehr und zu einer Verkostung erstklassiger Weine ein. Nachdem Sie einige kleinere Hügel hinter sich gelassen haben, erreichen Sie Gradisca d'Isonzo, wo Sie den Tag ausklingen lassen. Ambitionierten Radlern empfehlen wir eine etwas längere Variante über Udine. Diese wohl wichtigste Stadt der historischen Region Friaul ist eine ausgiebige Erkundung wert.
7. Tag: Gradisca > Triest, ~40 km
Der Karst begleitet Sie auf dem Weg zum Adriatischen Meer und die Schlösser Duino und Miramare laden zu einem letzten Besuch ein, bevor Sie in die ehemalige Habsburgerstadt Triest einfahren.
8. Tag: Individuelle Abreise oder Möglichkeit zur Verlängerung