Ausgangspunkt dieser Radreise ist Triest, die ehemalige Habsburger Hafenstadt an den Ausläufern des Karsts gelegen. Zur Zeit des Römischen Reiches entwickelte sich Triest von einer relativ kleinen, unbedeutenden Stadt in eine betriebsame und reiche Hafenstadt. Nach wenigen Kilometern verlassen Sie Italien und radeln nach Slowenien und nach Kroatien. Diese sonnige Halbinsel im Mittelmeer wird vor allem geprägt durch malerische kleine Fischerdörfer, kleinen Städtchen auf den karstigen Hügeln, Weinbergen und Tälern. Lassen Sie sich vom Charme der kontrastreichen Landschaften und den vielen Farben Istriens überraschen.
1. Tag: Anreise Triest
Individuelle Anreise zum Ausgangshotel in Triest.
2. Tag: Triest > Piran/Portorôz, ~35 oder 65 km
Schon nach wenigen Kilometern heißt es heute Abschied nehmen von Italien. In Slowenien radeln Sie vorwiegend auf Radwegen durch bekannte Badeorte wie Koper (Capodistria) und Izola (Isola d’Istria) nach Piran (Pirano) oder Portorož (Portorose), einem Kurort an der slowenischen Riviera. Die etwas längere Variante dieser Etappe führt durch das "Val Rosandra“, Tal im Hinterland und ab Muggia ebenfalls an der Küste entlang.
3. Tag: Piran/Portorôz > Umag/Novigrad, ~35-60 km
Vorbei an den Salzgärten von Secovlje, wo auf riesigen Flächen durch natürliche Verdunstung Meeressalz gewonnen wird, radeln Sie über die Grenze nach Kroatien. Weiter geht es durch den kroatischen Teil Istriens, der größten Halbinsel der Adria, in leicht hügeligem Gelände nach Umag, dessen Altstadt auf den Überresten einer römischen Siedlung erbaut wurde. Umag ist auch als Sitz des ATP Turniers - "Croatia Open“ bekannt, das alljährlich stattfindet. Genießen Sie am Abend einen Rundgang durch die mittelalterliche Stadt mit seinen eng verstrickten Gassen und dem schönen Stadtturm.
4. Tag: Umag/Novigrad > Porec, ~20-40 km
Von Umag radeln Sie in leicht hügeligem Gelände bis nach Novigrad oder Cittanova. Diese kleine mittelalterliche Stadt, umgeben von einer Festungsmauer, liegt an der Mündung des Mirna. Weiter geht es nach Porec, in die bedeutendste Küstenstadt an der Westküste Istriens. Unbedingt besichtigt werden sollte die Euphrasius-Basilika, welche von der UNESCO in das Weltkulturerbe aufgenommen wurde.
5. Tag: Rundtour um Porec, ~35 km
Sie haben die Qual der Wahl: Sie können entweder einen aufregenden Besichtigungstag mit dem Boot zu den Brijuni-Inseln oder des Limski-Kanal unternehmen, einen Ruhetag am Meer einlegen oder eine Erkundungsfahrt in das Hinterland von Porec machen. Die Brijuni-Inseln bestehen aus insgesamt zwölf kleineren und zwei größeren Inseln, wobei die Hauptinsel Veli Brijun dem jugoslawischen Staatsgründer Tito als Sommersitz diente. Heute sind die Inseln Nationalpark und nur Veli Brijun ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Auch ein Bootsausflug zu dem fjordähnlichen Limski-Kanal mit seinem blau schimmernden Wasser lädt ein. Mit etwas Glück kann man während der Bootsfahrt einige Delfine sehen. Heute ist der Limski-Kanal Naturschutzgebiet und am Ufer des Fjords wurden Muschel- und eine Austernzuchten angelegt.
6. Tag: Porec > Rovinj, ~55 km
Ein letzter Blick schweift zurück auf die malerische Hafenstadt an der Westküste Istriens, bevor Sie in Richtung Rovinj, Ihrem heutigen Etappenziel weiterradeln. Rovinji wird im Westen und Südwesten vom Adriatischen Meer umgeben. Schon von weitem grüßt Sie der hochaufragende Glockenturm der Euphemia-Kirche, die am höchsten Platz von Rovinji steht. Wer möchte, kann noch einen kurzen Abstecher nach Zlatni rt (auch Goldenes Kap genannt) machen, einer ins Meer ragenden Halbinsel, auf der sich eine unter Naturschutz gestellte Parkanlage befindet.
7. Tag: Rovinj > Pula, ~45-55 km
Der letzte Tag auf Entdeckungsreise in Istrien führt Sie nach Pula an der Südwestspitze der istrischen Halbinsel. Pula ist nicht nur die älteste Stadt Istriens, sondern auch ihr wirtschaftliches und kulturelles Zentrum. Lassen Sie die Radreise inmitten der vielen antiken Sehenswürdigkeiten und dem mächtigen römischen Amphitheater im Zentrum von Pula Revue passieren.
8. Tag: Abreise
Individuelle Abreise oder Möglichkeit zur Verlängerung.